Der gebürtig Staßfurter lebte und arbeitete nach dem ersten Weltkrieg in Magdeburg. Dort war er einer von zwölf Zinnfigurensammlern, die 1926 gemeinsam eine Ortsgruppe des Zinnfigurensammlerbundes CLIO gründeten. In den dreissiger Jahren trat er auch als Herausgeber von Zinnfiguren in Erscheinung. Nach dem Krieg fand er wieder zurück zur Zinnfigur. In Magdeburg gründete er 1958 eine Fachgruppe des Deutschen Kulturbundes. Als Mentor zeigte er vielen Interessierten den Weg zur Zinnfigur und gewann sie zur Mitarbeit als organisierte Sammler. Die Entstehung der Burger Sammlergruppe um Fritz Menz gelang mit seiner Unterstützung. Mit seiner Pensionierung konnte er zu seinem Sohn Bernhardt Rüther übersiedeln und lebte dort bis zu seinem Tod am 16. Dezember 1980.
Quelle: Dr. Egon Krannich, Kieler Zinnfiguren II, Seite 30
Aus privatem Sammlerbesitz konnten einige von Franz Rüther bemalte Figuren fotografiert werden. Ausgewählte Figuren werden auf dieser Seite gezeigt.
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